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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben deutlich nach
 
(07.02.2011) Schlechte US-Arbeitsmarktdaten und eine sich anbahnende Entspannung der Lage in Ägypten, haben am Freitagnachmittag die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten unter Druck gebracht, sodass auch die Heizöl-Notierungen schwächer in die neue Handelwoche starten werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 89 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" nur noch knapp über der 100-Dollar-Marke. Der Euro kostet weiterhin rund 1,3620 US-Dollar.

In Ägypten sieht es immer mehr danach aus, als könnte schon in den nächsten Wochen ein politischer Machtwechsel erfolgen - und zwar auf friedlichem Wege.
Entsprechend entspannte sich auch die Lage am Ölmarkt, wo in letzter Zeit viele Marktteilnehmer, im Falle einer Eskalation, negative Auswirkungen auf die Rohölversorgung aus der Golf-Region befürchtet hatten.
Auch die Arbeitsmarktzahlen aus den USA fielen nicht gerade nach dem Geschmack der "Bullen" aus, denn entgegen der Erwartung von 163.000 neu geschaffener Stellen, lag diese Zahl im Januar nur bei 36.000.
Dennoch konnte der US-Dollar daraufhin deutlich zulegen, was gleichzeitig auch auf die Ölpreise drückte.

Die Gewinne des US-Dollars im frühen US-Handel wurden mit der insgesamt gefallenen Arbeitslosenquote in den USA begründet, was aber wenig plausibel erscheint. Entsprechend korrigiert der Euro heute Morgen in Asien auch wieder nach oben.

Nachdem die Heizölpreise in der letzten Woche ein neues Jahreshoch erreicht haben, geht es heute erfreulicherweise wieder etwas bergab. Nach aktuellen Berechnungen kann mit einem Rückgang von 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)