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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben deutlich nach!
 
(25.01.2011) Nachdem eine Fördererhöhung seitens der OPEC nun doch möglich zu sein scheint, gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen gestern deutlich nach. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls mit Kursrückgängen.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 87,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 96,50 Dollar. Der Euro kann weiter zulegen auf Werte um 1,3650 US-Dollar.

Der saudi-arabische Ölminister Ali al Naimi sprach gestern davon, dass die OPEC aufgrund der steigenden Nachfrage bestrebt sein müsse, den Ölpreis stabil zu halten, um den wirtschaftlichen Aufschwung nicht zu gefährden.
Am Ölmarkt interpretierte man diese Aussage als durchaus mögliche Erhöhung der Fördermenge, die ja in den letzten Wochen seitens des Kartells immer wieder kategorisch ausgeschlossen wurde.
So gaben die Futures unter der Führung der WTI-Kontrakte im Tagesverlauf deutlich nach. Hier belasten die hohen Lagerbestände in Cushing, während die Brent-Vorräte auf deutlich niedrigerem Niveau liegen, was die derzeit sehr große Preisdifferenz zwischen den beiden Sorten erklärt.

Am Devisenmarkt konnte der Euro seinen Gewinne der Vortage weiter ausbauen. Auch gestern bekräftigte EZB-Chef Trichet die Absicht, im Falle zu stark steigender Preise die Zinsen anheben zu wollen, während in den USA die lockere Geldpolitik unbeirrt ihren Fortgang zu finden scheint.

Die Heizölpreise werden heute mit kräftigen Abschlägen erwartet! Im Schnitt kann mit einem Rückgang von bis zu einem Cent pro Liter gerechnet werden. Eine Trendwende deutet sich zumindest am Rohölmarkt aber nach wie vor nicht an. Inwieweit der Euro weiteres Aufwärtspotenzial hat, wird sich zeigen müssen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)