Heizöl-Markt: Ölpreise runter - Euro über 1,35 Dollar!
(21.01.2011)
Erfreulicherweise setzt sich die nachgebende Tendenz bei den Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach auch heute weiter fort. Fallende Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen und ein erneut anziehender Eurokurs dürften für leichte bis moderate Abschläge sorgen.
Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures für den Monat März bei 89,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 96,70 Dollar. Der Euro notiert derzeit bei 1,3530 US-Dollar.
Deutlich gestiegene US-Ölbestände haben am gestrigen Handelstag die Rohöl-Futures unter Druck gebracht.
Wie das Department of Energy (DOE) in ihrem wöchentlichen Bericht vermeldete, haben die Rohöl-Vorräte um über 2,6 Millionen Barrel zugelegt.
Bei Benzin gab es sogar ein Plus von gut vier Millionen Barrel, während bei Heizöl und Diesel ein Zuwachs von rund einer Million Barrel zu verzeichnen war.
In Summe legten die Bestände also um rund acht Millionen Fass zu, womit die ohnehin schon bearishen API-Daten vom Vortag nicht nur bestätigt, sondern sogar noch übertroffen wurden. Die Analysten gingen im Vorfeld nur von einem leichten Zuwachs aus.
Ansonsten gab es eine Reihe neuer Konjunkturdaten, die aber relativ gemischt ausgefallen sind und so dem Ölmarkt keine Impulse geben konnten.
Am Devisenmarkt hält der Aufwärtstrend des Euros weiter an. Derzeit kämpft die Gemeinschaftswährung mit der Marke von 1,35 US-Dollar, die heute Morgen in Asien wieder deutlich übersprungen werden konnte.
So werden heute - wie eingangs bereits erwähnt -auch die Heizölpreise wieder mit nachgebender Tendenz erwartet. Im Schnitt kann mit Abschlägen von rund einem halben Cent pro Liter gerechnet werden. Ein Preisverfall ist aber leider weiterhin nicht in Sichtweite.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)