Heizöl-Markt: Ruhiger Handel, stabile Preise
(18.01.2011)
Nachdem sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern relativ stabil gezeigt haben, ist auch hierzulande mit wenig veränderten Heizöl-Notierungen und einem ruhigen Handelsverlauf zu rechnen.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 91,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 97,80 Dollar. Auch der Euro zeigt sich sehr stabil bei Werten um 1,3360 US-Dollar.
Da in den USA gestern der Martin Luther King Day gefeiert wurde, war das Handelsinteresse hier relativ gering und auch die Kursbewegungen hielten sich in einem entsprechend engen Rahmen.
Zuvor gaben die Notierungen leicht nach, obwohl aus OPEC-Kreisen zu vernehmen war, dass eine Erhöhung der Förderung derzeit mehrheitlich abgelehnt wird, gleichzeitig die Nachfrageprognose für 2011 aber angehoben wurde.
Auch die Internationale Energieagentur (IEA) sieht den Ölbedarf weiter ansteigen und warnt angesichts der weltweit zurückgehenden Ölreserven vor weiter steigenden Ölpreisen und den Folgen für die weltweite wirtschaftliche Entwicklung.
Einen relativ ruhigen Handelstag gab es auch am Devisenmarkt, wo der Euro eine stabile, ja sogar leicht aufwärts gerichtete Tendenz zeigte. Unterstützend wirkte hier zweifelsohne die erfolgreich verlaufende Auktion spanischer Staatsanleihen.
Nach derart stabilen Vorgaben können die Heizölpreise hierzulande zur Eröffnung ebenfalls nur seitwärts tendieren. Das allgemein sehr hohe Preisniveau dürfte wohl auch in den nächsten Tagen weiter Bestand haben.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)