Heizöl-Markt: Rückgang zum Jahresende!
(31.12.2010)
Am letzten Tag des Jahres dürfte es bei den Heizöl-Notierungen nochmals zu einem spürbaren Rücksetzer kommen. Sowohl fallende Ölpreise, also auch ein steigender Eurokurs geben hierzu die entsprechenden Vorgaben.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 89,70 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet 93 Dollar. Der Euro kann kräftig zulegen und wird zur Stunde für 1,3360 US-Dollar gehandelt.
Eigentlich hätten die Ölpreise nach unerwartet guten US-Konjunkturdaten steigen müssen. Sowohl die Anzahl der anstehenden Häuserverkäufe, als auch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung vielen überraschend positiv aus.
Auch die DOE-Bestandsdaten brachten den erwarteten Abbau und bestätigten die API-Zahlen vom Vortag somit nicht. In Summe gab es hier einen Rückgang um gut drei Millionen Barrel.
Der Handel war aber stark von der Charttechnik bestimmt und auch die Umsätze blieben weiterhin sehr dünn, sodass es zu diesem überraschenden Rückgang kam, was übrigens ebenfalls an den Aktienmärkten zu beobachten war.
Und so war auch am Devisenmarkt gestern wieder viel dem Zufall überlassen, sodass der Euro trotz der guten US-Konjunkturdaten mit einem deutlichen Plus aus dem Handel gehen konnte.
Die Heizölpreise werden nach diesen Vorgaben heute mit einem deutlich spürbaren Rückgang in einer Größenordung von 0,5 bis einem Cent pro Liter erwartet. In Anbetracht der Preissteigerungen der letzten Wochen und Monaten ist dies aber nur ein schwacher Trost.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)