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Heizöl-Markt: Ölpreise steigen weiter kräftig
 
(22.12.2010) Die Jahresendrallye an den internationalen Finanzmärkten ist im vollen Gang. Gestern stiegen die Öl-Futures erneut kräftig an, was hierzulande die Heizöl-Notierungen ebenfalls weiter nach oben treibt.

Zur Stunde stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures, erstmals seit Herbst 2008, sogar oberhalb der 90-Dollar-Marke, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet aktuell 93,50 US-Dollar pro Barrel. Der Euro bleibt schwach bei Werten um 1,3150 US-Dollar.

Gute Wirtschaftsaussichten, kalte Temperaturen in den wichtigsten Heizöl-Verbrauchsregionen, aber vor allem erneut deutlich gefallene US-Ölbestände sorgen dafür, dass die Rallye am Ölmarkt ihren Fortgang findet.
Die gestern nach US-Börsenschluss veröffentlichen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API) sorgten erneut für eine Überraschung.
Entgegen den Erwartungen der Analysten, die nur einen leichten Rückgang der Ölvorräte prognostiziert hatten, gab es einen mehr als deutlichen Abbau von in Summe rund 8,7 Millionen Barrel.
Sollte dies heute Nachmittag durch die DOE-Zahlen bestätigt werden, dürfte die 90-Dollar-Marke nachhaltig durchbrochen werden, was weitere technisch motivierte Käufe auslösen könnte.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im gestrigen Handel seine Gewinne nicht verteidigen, obwohl die chinesische Regierung dem IWF und der EU ihre Unterstützung zur Stabilisierung der Finanzmärkte zugesagt hatte. Belastend wirkte erneute eine drohende Herabstufung der Bonität Portugals.

So wird der Anstieg der internationalen Ölpreise heute voll auf die Heizöl-Notierungen durchschlagen. Es muss mit Aufschlägen von knapp einem Cent pro Liter gerechnet werden, sodass mittlerweile ein Anstieg von rund zehn Prozent in nur vier Wochen zu beklagen ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)