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Heizöl-Markt: Fallende Bestandsdaten lassen Ölpreise ansteigen
 
(16.12.2010) Die Ölbestände in den USA sind im Vergleich zur Vorwoche deutlich gefallen, was an den internationalen Ölmärkten spontan zu steigenden Ölpreisen geführt hat. Gleichzeitig präsentiert sich der Euro weiter schwach, sodass es heute bei den Heizöl-Notierungen deutliche Aufschläge geben wird.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 88,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke Brent kostet zur Stunde gut 92 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3220 US-Dollar zurück.

Gleich zweimal gab es für den Ölkomplex am gestrigen Handelstag einen Schub nach oben.
Zunächst wurden erneut eine Reihe guter Konjunkturdaten aus den USA bekanntgegeben, die den zuletzt positiven Trend der nach wie vor größten Volkswirtschaft der Welt bestätigten.
Gegen 16.30 Uhr veröffentlichte dann das Department of Energy (DOE) ihre wöchentlichen Zahlen zu den US-Ölbeständen und diese brachten eine klare Überraschung.
Entgegen den Erwartungen eines leichten Rückganges seitens der Analysten, oder gar den gestern vermeldeten Zuwächsen bei den API-Zahlen, gingen die Vorräte in Summe um acht Millionen Barrel zurück.
Auch hier bestätigten die Daten einen seit Wochen zu beobachtenden Abwärtstrend bei den für den Ölmarkt so wichtigen US-Ölbeständen.

Weiter abwärts ging es auch wieder mit dem Euro, der allein schon durch die Ankündigung der Ratingagentur Moody`s, demnächst die Kreditwürdigkeit Spaniens überprüfen zu wollen, unter Druck geriet.

So kann es heute mit den Heizölpreisen leider nur den Weg nach oben gehen. Aktuellen Berechnungen zufolge muss mit Aufschlägen in einer Größenordnung von einem halben bis vereinzelt einem Cent pro Liter gerechnet werden. Die Aussichten auf einen größeren Rücksetzer bleiben weiterhin trübe.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)