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Heizöl-Markt: Seitwärtstrend setzt sich fort
 
(13.12.2010) Auch zu Beginn der neuen Handelswoche bleiben die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil. Sowohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, als auch der Euro liefern hierzu die entsprechenden Vorgaben.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 88,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 91,40 Dollar. Der Euro fällt leicht, auf Werte knapp oberhalb der 1,32-Dollar-Marke zurück.

Eigentlich gab es am Freitag weitgehend bullish zu wertende Nachrichten und entsprechend freundlich zeigten sich auch erneut die Aktienmärkte.
Vor allem aus den USA kamen wieder gute Wirtschaftsdaten, was das Verbrauchervertrauen und das Handelsbilanzdefizit im Oktober betrifft und auch in China wird zwar die Geldpolitik wie erwartet gestrafft, der Leitzins überraschenderweise vorerst aber unverändert belassen.
Nach offiziellen Angaben stiegen die Öleinfuhren im Reich der Mitte im letzten Monat um 22 Prozent, was verdeutlicht, wie stark hier nach wie vor die Wirtschaft wächst.
Trotz der steigenden Ölnachfrage will die OPEC, wie erwartet, die Förderquoten offiziell nicht erhöhen. Der tatsächliche Ausstoß dürfte ohnehin weit darüber liegen, doch wird dies bei den aktuellen Preisen wohlwollend toleriert.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro tendenziell unter Druck, denn die EU-Schuldenkrise lastet weiterhin latent auf der Gemeinschaftswährung. Zudem gaben die guten Wirtschaftsdaten aus den USA den US-Dollar weiter Auftrieb.

Unterm Strich dürfte die Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt auch heute zu stabilen Heizölpreisen führen. Verbraucher sollten derzeit also weniger auf den Tagespreis, als auf die Entwicklung der Lieferzeiten achten, denn bei der kalten Witterung ist zu den Feiertagen hin durchaus mit Engpässen zu rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)