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Heizöl-Markt: Seitwärtstrend setzt sich fort
 
(09.12.2010) Die Konsolidierungsphase an den internationalen Ölmärkten fand auch gestern ihren Fortgang, sodass die Heizöl-Notierungen den seit einigen Tagen eingeschlagenen Seitwärtstrend vorerst ebenfalls beibehalten werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 89,20 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" kosten 91,40 Dollar. Der Euro kann zur Stunde wieder knapp über die 1,33-Dollar-Marke klettern.

Die erste Reaktion der Marktteilnehmer auf die gestern Nachmittag veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) war klar bearish.
Dies war auch nicht verwunderlich, denn die Zahlen brachten unterm Strich einen Zuwachs von gut zwei Millionen Barrel hervor. Vor allem der starke Aufbau bei Benzin, sowie bei Heizöl und Diesel war von den Analysten nicht erwartet worden.
Schon kurz darauf erholten sich die Notierungen aber wieder, woran sicherlich auch der schwächer tendierende US-Dollar und die steigenden Aktienkurse ihren Teil dazu beigetragen haben.
Insgesamt hat es den Anschein, dass sich die Konsolidierung der letzten Tage weiter fortsetzen wird.

Auch am Devisenmarkt tendiert der Euro weiter seitwärts. Marktbeobachter beschreiben den Handel als impulslos, werden doch erst heute wichtige Konjunkturzahlen aus den Krisenländern Griechenland und Portugal, sowie am Nachmittag neue Arbeitsmarktdaten aus den USA erwartet.

Die Heizölpreise klettern heute wieder etwas nach oben, wobei dies nach aktuellen Berechnungen aber kaum spürbar sein dürfte. Da in den nächsten Tagen mit keinen größeren Preisänderungen zu rechnen ist, die Ausfuhrbedingungen des Handels witterungsbedingt aber schlecht bleiben werden, ist ein rechtzeitiger Kauf vor den Feiertagen dringend anzuraten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)