Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro liefern stabile Vorgaben
(28.10.2010)
Sowohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, als auch der Euro zeigten sich gestern kaum verändert und liefern so stabile Vorgaben für die Heizöl-Notierungen, die den stabilen Seitwärtstrend der letzten Zeit wohl auch heute fortsetzen werden.
Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures weiterhin bei rund 82 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet gut 83 Dollar. Der Euro wird zur Stunde bei Kursen um 1,3820 US-Dollar gehandelt.
Im gestrigen Handelsverlauf geriet der Ölkomplex bei dünnem Handel zunächst etwas unter Druck und das, obwohl es eigentlich gute Konjunkturdaten aus den USA gab. Sowohl die Zahl der Häuserverkäufe, als auch die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter lagen über den Erwartungen.
Nach Veröffentlichung der Ölbestandsdaten durch das Department of Energie erholten sich die Ölpreise aber wieder, da es hier in Summe einen leichten Rückgang der Vorräte gab.
Vor allem das deutliche Minus bei Benzin (-4,4 Mio. Barrel) und bei Destillaten (-1,6 Mio. Barrel) war von den Analysten im Vorfeld nicht erwartet worden. Ebenso wenig aber auch der starke Zuwachs von fünf Millionen Barrel bei Rohöl.
Schlussendlich gingen die Notierungen auf Tagessicht kaum verändert aus dem Handel.
Auch am Devisenmarkt gibt es derzeit keine größeren Ausschläge. Die geplanten Interventionen der US-Notenbank zur Stützung der Konjunktur sind weiterhin das bestimmende Thema am Börsenparkett. Das Ausmaß der geldpolitischen Maßnahmen will die FED nächsten Mittwoch bekanntgeben.
Die Heizölpreise starten in Folge der stabilen Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt kaum verändert in den neuen Handelstag. Auch für die nächsten Tage und Wochen ist ein Fortgang des stabilen Seitwärtstrends die wahrscheinlichste Option.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)