Heizöl-Markt: Ölpreise wieder etwas leichter
(22.10.2010)
Das Auf und Ab an den internationalen Warenterminmärkten setzt sich weiter fort. Die Ölpreise zeigten sich gestern wieder etwas leichter, sodass es heute auch bei den Heizöl-Notierungen leichte Abschläge geben dürfte.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 81,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 82,60 Dollar. Der Euro tritt auf der Stelle und wird zur Stunde für 1,3970 US-Dollar gehandelt.
Trotz der weiterhin sehr freundlichen Aktienmärkte, konnten die Ölpreise die Gewinne des Vortages gestern nicht verteidigen und auch generell ist in den letzten Tagen eine gewisse Abkoppelung des Ölkomplexes vom restlichen Handelsgeschehen zu beobachten.
Taktgeber ist vielmehr die Entwicklung des US-Dollars, der gestern nach Eröffnung der US-Börsen ins Plus drehte und dafür sorgte, dass Anleger wieder verstärkt aus Öl-Kontrakten wichen.
Insgesamt bleibt die Lage am Ölmarkt aber weiter sehr stabil, woran sich auch in den nächste Tagen nicht viel ändern dürfte.
Es sei denn, Tropensturm "Richard" entwickelt sich so, wie es die US-Wetterämter derzeit nicht ausschließen können und zieht als Hurrikan über den Golf von Mexiko. Dies wird sich aber erst in den nächsten Tagen zeigen.
Am Devisenmarkt nahm der Euro, unterstützt durch die robusten Wirtschaftszahlen aus Deutschland, einen erneuten Anlauf auf die 1,40-Dollar-Marke, die er zwar zeitweise überspringen, im Handelsverlauf aber dann doch nicht halten konnte.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute etwas schwächer erwartet. Die Abschläge dürften nach aktueller Berechnung aber nur in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter liegen. Trotzdem stehen die Notierungen mittlerweile auf dem günstigsten Niveau seit Anfang September und dementsprechend zeigt sich auch die Nachfrage in den letzten Tagen wieder deutlich belebt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)