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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro deutlich schwächer
 
(18.10.2010) Nachdem es noch am Freitag Nachmittag danach ausgesehen hatte, als würden sowohl die Ölpreise, als auch der Euro weiter ansteigen, drehten die Märkte nach Eröffnung der US-Börsen plötzlich ins Minus, sodass die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures nur noch bei 80,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 81,85 Dollar. Auch der Euro fällt deutlich zurück und wird zur Stunde sogar unter der 1,39-Dollar-Marke gehandelt.

Auslöser für den plötzlichen Einbruch der Märkte war die Veröffentlichung des Verbraucherstimmungsindexes der Universität Michigan, der mit 67,9 Punkten zwar im Rahmen der Erwartungen ausgefallen ist, die Hoffnung der Anleger auf eine positive Überraschung aber wohl doch nicht erfüllte.
Vielleicht war es aber für die Börsianer einfach an der Zeit, nach den doch deutlichen Gewinnen der Vortage, vor dem Wochenende Kasse zu machen.
Die ausgedehnten Streiks in Frankreich haben sich bislang noch nicht auf die Preisfindung hierzulande bemerkbar gemacht. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Proteste gegen die Anhebung des Rentenalters sollen auch in dieser Woche fortgesetzt werden, sodass die Versorgung mit Kerosin, Heizöl und Kraftstoffen immer mehr über das benachbarte Ausland erfolgen muss.

Am Devisenmarkt setzte sich am Freitag die Meinung durch, dass die Abschläge beim US-Dollar in letzter Zeit doch übertrieben waren und so wurden kräftig Euros ver- und Dollars gekauft. In Summe beträgt der Abschlag vom Hoch aktuell immerhin knapp drei Euro-Cent.

Trotzdem wird es unterm Strich am heimischen Heizöl-Markt heute zu Abschlägen in einer Größenordnung von rund 0,5 Cent pro Liter kommen. Der erstaunlich stabile Seitwärtstrend der letzten Wochen und Monate dürfte sich also weiter fortsetzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)