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Heizöl-Markt: Preise ziehen wieder an!
 
(11.10.2010) Die Korrektur am Ölmarkt war leider nur von kurzer Dauer. Bereits am Freitag Nachmittag zogen die Futures wieder an, sodass bei einem stabilen Euro, die Heizöl-Notierungen heute deutlich höher in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 83 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet zur Stunde 84,40 Dollar. Bei Werten um 1,3950 US-Dollar zeigt sich der Euro nur wenig verändert.

Die Stimmung am Ölmarkt bleibt weiter bullish. Nach dem kurzen, vor allem technisch bedingten Rücksetzer streben die Notierungen bereits wieder nach oben.
Als Begründung wird unter anderem ein Streik französischer Ölarbeiter gegen die Privatisierung des drittgrößten Ölhafens der Welt (Fos sur Mer bei Marseille) genannt.
In Folge könnten insgesamt vier Raffinerien zur vorübergehenden Abschaltung gezwungen werden, die in Summe rund zehn Prozent des in Europa raffinierten Rohöls verarbeiten.
Auch an den Aktienmärkten zeigten die Kurspfeile am Freitag wieder nach oben, obwohl die US-Arbeitsmarktzahlen alles andere als überzeugen konnten. Hier ist die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im September überraschend deutlich um 95.000 zurückgegangen.

Wenig Bewegung gab es hingegen am Devisenmarkt, wo der Euro weiter knapp unterhalb der 1,40-Dollar-Marke pendelt. Der schlechte Arbeitsmarktbericht dürfte die Wahrscheinlichkeit von Interventionen der US-Notenbank aber zusätzlich erhöhen, was den Dollar erneut unter Druck bringen könnte.

Die Heizölpreise werden heute leider wieder deutlich höher erwartet. Trotz einer stark abgeflauten Nachfrage muss mit Preisaufschlägen von 0,5 bis 1 Cent pro Liter gerechnet werden. Insgesamt setzt sich der stabile Seitwärtstrend der letzten Wochen und Monate weiter fort.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)