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Heizöl-Markt: Ölpreise korrigieren nach unten
 
(08.10.2010) Nach dem kräftigen Anstieg in den letzten Handelstagen, setzten an den internationalen Warenterminmärkten gestern plötzlich Gewinnmitnahmen ein, sodass sich die Ölpreise und auch die Heizöl-Notierungen aktuell deutlich schwächer zeigen.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 81,65 US-Dollar pro Barrel, der Preis für ein Fass der Nordseemarke "Brent" fällt auf 83,50 Dollar. Der Euro kann sein hohes Niveau verteidigen und wird weiterhin knapp unter der 1,40-Dollar-Marke gehandelt.

"Sell on good news" dachten sich wohl einige Börsianer gestern am Ölmarkt. Denn eigentlich gab es bei den us-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung mit einem Rückgang auf 445.000 eine durchaus positive Überraschung.
Aber nach den deutlichen Gewinnen der Vortage war es beinahe schon zu erwarten, dass am Ölmarkt demnächst Kasse gemacht wird, zumal sich aus technischer Sicht eine deutlich überkaufte Situation darstellte.
Auch fundamental schien der jüngste Preisauftrieb deutlich übertrieben zu sein, sind die Märkte derzeit doch mehr als ausreichend versorgt, was sich auch anhand der US-Ölbestände zeigt, die nach wie vor auf den höchsten Niveau seit 27 Jahren liegen.

Auch am Devisenmarkt waren gestern leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten, nachdem der Euro die 1,40-Dollar-Marke kurzzeitig nach oben durchbrochen hatte. Im Gegensatz zum Ölmarkt hielten sich diese allerdings in sehr engen Grenzen.

So werden die Heizölpreise heute deutlich nachgebend erwartet, womit ein Teil des Preisanstieges der letzten Tage wohl wieder ausgeglichen wird. Im Schnitt können sich Heizölkäufer aller Voraussicht nach über Abschläge von knapp einem Cent pro Liter freuen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)