Heizöl-Markt: Ölpreise stabil, Euro etwas schwächer
(24.09.2010)
Auch gestern zeigten sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten wieder sehr stabil. Allerdings musste der Euro einen Teil seiner jüngsten Gewinne wieder abgeben, sodass die Heizöl-Notierungen heute etwas höher erwartet werden.
Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures nach wie vor bei knapp 75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet weiterhin knapp 78 Dollar. Der Euro fällt zurück auf Werte um 1,3350 US-Dollar.
An einem Tag mit einem richtungslosen Handel schloss der Ölkomplex schließlich folgerichtig da, wo er gestartet war. Dabei mangelte es nicht an neuen Impulsen.
So enttäuschte im frühen Handel zunächst der Einkaufsmanagerindex für den Monat September für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone mit 53,6 statt der erwarteten 54,6 Punkten.
Später erholten sich die Märkte aber wieder, nachdem in Summe leicht bullishe Wirtschaftsdaten aus den USA veröffentlicht wurden.
Zwar gab es hier einen unerwartet hohen Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, gleichzeitig aber auch gute Zahlen zum Immobilienmarkt und zu den Frühindikatoren.
Als Wochenbilanz am Ölmarkt bleibt der Fortgang der seit Wochen und Monaten existenten Seitwärtsbewegung.
Am Devisenmarkt litt der Euro gestern etwas unter Gewinnmitnahmen. Ausgelöst wurden diese durch den bereits erwähnten Rückgang des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone.
Dies ist auch ausschlaggebend dafür, dass die Heizölpreise zum Wochenschluss wieder etwas höher erwartet werden. Auf Wochensicht bleibt hier aber ein moderates Minus stehen, was einzig und allein den auf Wochenbasis deutlich gestiegenen Euro zu verdanken ist.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)