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Heizöl-Markt: Stabile Ölpreise, starker Euro
 
(15.09.2010) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich nach einer Berg- und Talfahrt am gestrigen Handelstag schlussendlich kaum verändert. Da aber der Euro gleichzeitig weiter zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute leicht nachgebend erwartet.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 76,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet gut 79 Dollar. Der Euro fällt zur Stunde wieder knapp unter die 1,30-Dollar-Marke, die gestern im Handelsverlauf durchbrochen wurde.

Im europäisch geprägten Handel gerieten die Ölpreise im Zuge schwacher Aktienmärkte zunächst etwas unter Druck. Als dann aber am Nachmittag gute Einzelhandelsumsätze aus den USA vermeldet wurden, zogen die Notierungen auf breiter Front wieder an.
Da ein technischer Widerstand bei der 78-Dollar-Marke aber nicht genommen werden konnte und die Nachricht über die Ticker rollte, dass die leckgeschlagene Pipeline von Kanada in die USA am Mittwoch wieder in Betrieb gehen soll, kam es auf breiter Front zu Gewinnmitnahmen.
Nach Börsenschluss veröffentlichte dann noch das American Petroleum Institute (API) ihre neuesten Lagerbestandsdaten, die mit einem unerwarteten Aufbau ebenfalls ein bearishes Signal setzten.

Auch am Devisenmarkt gab es gestern viel Bewegung. Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar kräftig zulegen, was mit einer steigenden Risikobereitschaft der Anleger und dem Ankauf von Rentenpapieren durch die US-Notenbank begründet wurde.

So könnten die Heizölpreise heute ein wenig schwächer in den Tag starten, wenngleich die Abschläge minimal bleiben dürften. Solange die gute Stimmung an den Finanzmärkten anhält, sind auch keine größeren Preisrückgänge am Ölmarkt zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)