Heizöl-Markt: Ölpreise tendieren weiter seitwärts
(07.09.2010)
An einem relativ ereignislosen Handelstag tendierten die Ölpreise gestern in einer engen Handelspanne weiter seitwärts, sodass auch die Heizöl-Notierungen bei einem schwächeren Euro heute nur leicht steigend erwartet werden.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 73,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 76,50 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Vortag um gut einen Cent auf knapp 1,28 US-Dollar.
Da gestern die Börsen in den USA feiertagsbedingt (Labor Day) geschlossen blieben, gab es am Ölmarkt nur ein sehr niedriges Handelsvolumen mit geringen Kursausschlägen. Es fehlten schlichtweg neue Impulse.
So verschiebt sich in dieser Woche auch die Veröffentlichung der neuen Ölbestandsdaten von API und DOE jeweils um einen Tag nach hinten, auf Mittwoch Abend bzw. Donnerstag Nachmittag.
Die unerwartet guten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag wirkten auch gestern noch etwas nach, sodass die Ölpreise mit einem leichten Plus aus dem Handel gehen konnten.
Charttechniker sehen den Markt aber eher neutral bis leicht bearish.
In Summe dürfte sich also der seit Monaten existente Seitwärtstrend weiter fortsetzen.
Auch am Devisenmarkt verlief der Handel gestern erwartungsgemäß sehr ruhig. Allerdings hat der Euro heute Morgen in Asien etwas mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen, was derzeit zu einem doch nicht unerhebliches Minus führt.
So dürften auch die Heizölpreise heute leicht anziehen, wobei die Kursbewegungen nach wie vor sehr gering ausfallen. Seit Anfang Juli marschieren die Notierungen wie an der Schnur gezogen seitwärts, woran sich auch in nächster Zeit wenig ändern dürfte.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)