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Heizöl-Markt: Schwache Aktien ziehen Ölpreise nach unten
 
(31.08.2010) An den Aktienmärkten trübte sich die Stimmung am gestrigen Handelstag wieder ein, was auch die Ölpreise mit nach unten zog. Da aber auch der Euro Verluste hinnehmen musste, werden die Heizöl-Notierungen heute nur mit geringen Abschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die Futures der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) bei 73,66 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte kosten 75,66 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,2640 US-Dollar zurück.

Der Konjunkturpessimismus hat die Börsen weiter fest im Griff. Vor allem in den USA war die Stimmung gestern wieder sehr schlecht, sodass Dow und Nasdaq auch die europäischen Börsen mit nach unten zogen und auf Tagestiefstand schlossen.
Auch die Ölpreise folgten diesen Vorgaben, zumal für diese Woche erneut mit steigenden US-Ölbeständen zu rechnen ist.
Im Vorfeld der heute Abend nach Börsenschluss durch das American Petroleum Institute (API) bzw. morgen Nachmittag durch das Department of Energy (DOE) zur Veröffentlichung anstehenden Bestandsdaten rechnen die Analysten mit einem Zuwachs von ca. 2,5 Millionen Barrel.
Da es auch an der Hurrikanfront aktuell weiterhin relativ ruhig zu bleiben scheint, überwiegen derzeit wieder klar die bearishen Faktoren.

Die schwachen Aktienmärkte belasten auch den Euro, der in unsicheren Zeiten gerne gegen den US-Dollar oder dem Schweizer Franken getauscht wird. Die schwache Tendenz von gestern setzt sich auch heute Morgen in Asien fort.

So werden die Heizölpreise heute zwar etwas nachgebend erwartet, größere Abschläge sind aufgrund der Währungsverluste aber nicht zu erwarten. Die kühle Witterung, das Ende der Urlaubszeit und das nach wie vor attraktive Preisniveau sorgen weiterhin für eine rege Nachfrage.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)