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Heizöl-Markt: Ölpreise ziehen weiter leicht an
 
(27.08.2010) An den internationalen Warenterminmärkten setzte sich die Erholung der Ölpreise im gestrigen Handelsverlauf weiter fort. Bei einem relativ stabilen Euro werden die Heizöl-Notierungen daher heute ebenfalls etwas höher erwartet.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 73,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 74,80 Dollar. Der Euro zeigt sich knapp oberhalb von 1,27 US-Dollar sehr stabil.

Gestern gab es zur Abwechslung erfreulicherweise wieder einmal gute Konjunkturzahlen aus den USA. So sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche um 31.000 auf 473.000 gefallen. Erwartet wurde lediglich ein Rückgang um 10.000.
Daraufhin zogen die Aktienkurse und die Ölpreise spontan an.
Doch während die Gewinne am Aktienmarkt wieder abgegeben werden mussten und die US-Börsen sogar erneut im negativen Terrain schlossen, hielten sich die Ölpreise im Plus.
Dies ist umso erstaunlicher, nachdem es in dieser Woche wieder einen deutlichen Bestandszuwachs bei den US-Ölvorräten gegeben hatte und die überversorgte Lage wohl noch länger Bestand haben sollte.
Daher ist die aktuelle Entwicklung wohl eher technischen Faktoren zuzuschreiben.

Am Devisenmarkt konnte der Euro ebenfalls von den guten US-Arbeitsmarktdaten profitieren und sich weiter stabilisieren. Auch für die kommenden Tage rechnen die meisten Devisenexperten mit einer Seitwärtsbewegung.

Nach diesen insgesamt doch recht stabilen Vorgaben dürften die Veränderungen am Heizöl-Markt auch heute gering bleiben. Es ist mit Aufschlägen in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter zu rechnen, so dass das derzeit sehr attraktive Preisniveau weiter Bestand haben wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)