Heizöl-Markt: Ölpreise nach Bestandsdaten auf Zick-Zack-Kurs
(19.08.2010)
Extrem widersprüchliche Ölbestandsdaten aus den USA haben die Ölpreise im gestrigen Handel auf einen Zick-Zack-Kurs geschickt. Letztendlich blieb ein kleines Plus, was wohl auch die Heizöl-Notierungen heute erneut leicht ansteigen lässt.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 75,50 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" kosten 76,40 Dollar. Der Euro verliert leicht auf Werte knapp oberhalb der 1,28-Dollar-Marke.
Zu Beginn standen noch die extrem bearish zu wertenden API-Bestandsdaten vom Vortag im Mittelpunkt des Handelsgeschehens. Das American Petroleum Institute hatte einen Bestandsaufbau von in Summe fast 10 Mio. Barrel vermeldet.
Als dann gegen 16.30 Uhr die weitaus gewichtigeren Zahlen vom Department of Energy (DOE) im Gegensatz dazu nur wenig veränderte Vorräte auswiesen, zogen die Öl-Futures wieder an und schlossen sogar leicht im Plus.
Auch die Aktienmärkte gingen nach gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten im positiven Terrain aus dem Handel. Zuvor hatte ein leicht gesunkener Ifo-Weltwirtschaftsklimaindex für nachgebende Notierungen gesorgt.
Am Devisenmarkt war gestern ein impulsloser und ruhiger Handelstag zu beobachten. Der Euro sucht eine neue Richtung, nachdem seit einer Woche ein Seitwärtstrend zu beobachten ist.
Die Heizölpreise hingegen werden nach dem gestrigen Anstieg auch heute erneut etwas höher erwartet. Hier besteht der Seitwärtstrend bereits seit Mitte März und daran dürfte sich auch in nächster Zeit wenig ändern. So gilt es, die Schwankungen innerhalb dieser Bewegung auszunutzen. Derzeit liegen die Kurse am unteren Ende des Trendkanals.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)