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Heizöl-Markt: Konjunktursorgen weiter das bestimmende Thema
 
(16.08.2010) Die Sorge der Anleger vor einem erneuten Abgleiten in die Rezession sorgt dafür, dass die Ölpreise und der Euro weiter unter Druck stehen. Am heimischen Heizöl-Markt bleiben die Notierungen vorerst allerdings weiter stabil.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 75,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 75,60 Dollar. Der Euro fällt auf Werte knapp unter 1,28 US-Dollar.

Schlechte Konjunkturdaten vornehmlich aus den USA, aber auch aus China, lassen die Stimmung an den Finanzmärkten weiterhin angespannt bleiben.
Auch in Europa ist die Finanzkrise wieder ein Thema, nachdem die Platzierung italienischer Staatsanleihen nicht so gut gelaufen war, wie dies erwartet worden war.
So geht es in letzter Zeit nicht nur mit den Aktienmärkten eher bergab, sondern auch mit den Ölpreisen. Die hohen Lagerbestände und die sich verschlechternden Konjunkturaussichten lassen keine andere Richtung zu.

Aber auch der Euro musste in den letzten Tagen kräftig Federn lassen. Zum einen sorgen sich die Anleger wieder verstärkt um die finanzielle Situation in einigen angeschlagenen EU-Mitgliedsländern, zum anderen ging die Risikobereitschaft der Anleger in letzer Zeit generell etwas zurück, was eher dem US-Dollar nützt.

In Folge werden die Heizölpreise heute kaum verändert erwartet. Erneut machen die Verluste des Euros die Abschläge am Ölmarkt zu nichte. Die Aussichten auf fallende Notierungen haben sich aber etwas verbessert, wenngleich der sicherheitsorientierte Verbraucher das aktuell sehr günstige Niveau durchaus weiter zur Bevorratung nutzen sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)