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Heizöl-Markt: Ölpreise können hohes Niveau verteidigen
 
(05.08.2010) Auch am gestrigen Handelstag konnten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten ihr hohes Niveau verteidigen und so sind auch bei den Heizöl-Notierungen heute erneut keine Abschläge zu erwarten.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 82,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 82 Dollar glatt. Der Euro gibt zur Stunde etwas nach auf Werte um 1,3165 US-Dollar.

Der Handel am Ölmarkt war von relativ großen Schwankungen geprägt, eine neue Richtung bildete sich allerdings nicht heraus.
Für etwas Druck sorgten zunächst gemischt ausgefallene Konjunkturzahlen aus Europa und, nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage, sicherlich auch Gewinnmitnahmen.
Dann rollten die neuesten Arbeitsmarktzahlen aus den USA über die Ticker und diese fielen etwas besser aus als erwartet, sodass sich die Ölpreise wieder von den Tiefständen erholen konnten.
Auch der US-Dienstleistungsindex (ISM-Index) für den Monat Juli überraschte mit einem unerwarteten Anstieg auf 54,3 Punkte.
Als das Department of Energy (DOE) dann die mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten präsentierte, ging es mit den Ölpreisen wieder nach unten, da es auch in dieser Woche erneut keinen Abbau der auf einem sehr hohen Niveau liegenden Vorräte gab.
Schlussendlich ging der gesamte Ölkomplex kaum verändert aus dem Handel.

Für den Euro endete der Tag hingegen in der Verlustzone. Die guten US-Konjunkturdaten und Gewinnmitnahmen sorgten für einen Rücksetzer auf Werte, die wieder deutlich unter der 1,32-Dollar-Marke liegen.

Dies wirkt sich auch auf die Heizölpreise aus, die heute trotz der stabilen Ölpreise weiter leicht steigend erwartet werden. Der seit Wochen und Monaten existente Seitwärtstrend ist aber trotz der jüngsten Aufschläge weiter intakt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)