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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro wieder auf dem Weg nach oben
 
(30.07.2010) Gute Wirtschaftsdaten aus Europa haben gestern dem Euro erneut Auftrieb gegeben und auch die Ölpreise ziehen wieder an. Hierzulande bleiben die Heizöl-Notierungen in der Eröffnung aber noch weitgehend stabil.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 78 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 77,40 Dollar. Der Euro kann weiter zulegen und wird zur Stunde mit 1,3070 US-Dollar gehandelt.

Europa befindet sich im Aufschwung. Der europäische Geschäftsklimaindex, sowie die Geschäfts- und Verbraucherstimmung legten im Juli deutlich zu. In Deutschland sank die Zahl der Arbeitslosen im Jahresvergleich um 271.000.
Aber erst als am Nachmittag auch noch ein Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA vermeldet wurde, sprangen die Ölpreise an.
Trotzdem scheint der Ölkomplex derzeit sowohl nach oben, als auch nach unten begrenzt zu sein. Es besteht weiterhin das Spannungsfeld zwischen den sehr hohen Ölbeständen einerseits und einer globalen wirtschaftlichen Erholung mit steigender Nachfrage andererseits.
So reagieren die Marktteilnehmer derzeit sehr sensibel auf die Entwicklungen am Aktien-, aber auch am Devisenmarkt.

Hier geht es mit dem Euro weiter bergauf, nachdem die charttechnische Hürde bei 1,3030 US-Dollar, dank der guten europäischen Konjunkturzahlen, erfolgreich genommen werden konnte. Zeitweise stieg die noch vor kurzem so gebeutelte Gemeinschaftswährung auf über 1,31 US-Dollar.

Die Gewinne auf der Währungsseite sind auch dafür verantwortlich, dass die Heizölpreise heute in der Eröffnung noch relativ stabil bleiben. Die deutliche über den Vorjahren liegenden Absatzzahlen für den Monat Juli zeigen, dass viele Verbraucher das derzeit sehr attraktive Preisniveau erkannt und rechzeitig bestellt haben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)