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Heizöl-Markt: Ölpreis stabil - Euro etwas schwächer
 
(22.06.2010) Auch am gestrigen Handelstag konnten die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen ihr hohes Niveau im Großen und Ganzen halten, während dessen der Euro etwas nachgab. Auch die Heizöl-Notierungen werden heute stabil bis leicht fallend erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 77,20 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" wird für gut 78 Dollar gehandelt. Der Euro fällt zurück und kostet zur Stunde nur noch 1,2310 US-Dollar.

Die geplante und mögliche Aufwertung des chinesischen Yuan war und ist das beherrschende Thema an den Finanzmärkten.
Es wird über eine mögliche Kaufkrafterhöhung Chinas spekuliert, was beispielsweise wiederum die Nachfrage nach Öl ankurbeln könnte.
Schließlich setzte sich aber die Erkenntnis durch, dass ein höherer Yuan auch der chinesischen Exportwirtschaft schaden würde und die Öleinfuhren ohnehin auf extrem hohen Niveau sind, die derzeit wohl kaum durch den niedrigen Yuan beeinträchtigt werden.
Auch am Aktienmarkt wurde die frühen Gewinne wieder abgegeben und auch der Euro verlor im Handelsverlauf deutlich an Wert.
Für die neue Runde der US-Ölbestandsdaten erwarten die Analysten im Vorfeld leichte Zuwächse bei den Produkten und einen Abbau der Rohölvorräte.

Am Devisenmarkt fand die in letzter Zeit kräftige Erholung des Euros zumindest ein zwischenzeitliches Ende. Auslöser für die Gewinnmitnahmen bzw. den Richtungswechsel war wohl die Herabstufung der französischen Großbank BNP Paribas durch die Ratingagentur Fitch.

Die Heizölpreise werden heute stabil bis leicht nachgebend erwartet, nachdem der bundesweite Durchschnittpreis bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern gestern wieder in den Bereich von 70 Cent pro Liter vorgedrungen ist. Sehr viel mehr als eine Konsolidierung sollten sich die Kaufinteressenten derzeit aber nicht erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)