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Heizöl-Markt: Ölpreis nach Gewinnmitnahmen etwas schwächer
 
(27.04.2010) Fehlende neue Impulse brachten am Ölmarkt gestern im US-Handel leichte Gewinnmitnahmen, sodass bei einem stabilen Euro auch die Heizöl-Notierungen heute etwas nachgebend erwartet werden.

Zur Stunde stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 83,63 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 86,50 Dollar. Der Euro zeigt sich kaum verändert bei Werten um 1,3365 US-Dollar.

Relativ ereignislos verlief der gestrige Handel an den internationalen Warenterminmärkten. Es fehlte an neuen Impulsen und so wurden die in letzter von dem ein oder anderen erzielten Kursgewinne vorsichtshalber mitgenommen.
Ingesamt scheint der Ölkomplex angesichts der guten Versorgungslage auch mittlerweile ausreichend hoch bewertet zu sein, wäre da nicht das nach wie vor gigantische Wachstum in China, das vor allem aus langfristiger Sicht weiter steigende Notierungen erwarten lässt.
Kurzfristig dürfte aber erstmal eine neue Runde der US-Ölbestände von entscheidender Bedeutung sein, wobei die Analystenschätzung im Vorfeld nur wenig Veränderungen erwarten lässt.
Ob dem tatsächlich so ist, zeigen die API-Daten heute Abend nach Börsenschluss in den USA und die DOE-Zahlen morgen Nachmittag gegen 16.30 Uhr MEZ.

Etwas prekärer ist die Lage am Devisenmarkt, auch wenn die aktuell stabile Kurs-Entwicklung des Euro etwas anderes vermuten lassen würde. Alle Welt blickt nach Griechenland und auf die nötige Hilfsaktion, die vor allem in Deutschland immer mehr auf Kritik stößt.

Die Heizölpreise werden heute voraussichtlich etwas nachgeben. Im Schnitt sind Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,5 Cent pro Liter zu erwarten. Ein schwacher Trost, wenn es in dem Rhythmus "zwei Schritte vor, einen zurück" weitergeht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)