Heizöl-Markt: Ölpreise ziehen weiter an
(26.04.2010)
Die Ölpreise an den internationalen Ölmärkten haben am Freitagabend im US-Handel erneut zugelegt und sorgen zu Wochenbeginn so auch hierzulande für weiter steigende Heizöl-Notierungen.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet knapp 87,50 Dollar. Der Euro kann sich etwas erholen und steigt zur Stunde auf 1,3350 US-Dollar.
Erneut war es der US-Immobilienmarkt, der am Freitag für gute Stimmung an den Börsen sorgte. Die Zahl der Häuserverkäufe ist im März um knapp 27 Prozent auf 411.000 gestiegen, was klar über den erwarteten 325.000 lag.
Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex überraschte zuvor mit dem höchsten Niveau seit März 2008.
So konnten die Aktienmärkte weiter zulegen, was auch den Ölkomplex mit nach oben zog.
Die in letzter Zeit deutlich verbesserten Konjunkturaussichten und der stark steigende Ölverbrauch in China, sind nach wie vor die treibenden Faktoren am Ölmarkt, woran auch die aktuell sehr gute Versorgungslage und die weiterhin eher moderate Nachfrage in den etablierten Industrieländer wenig ändert.
Nach dem Antrag der griechischen Regierung um finanzielle Unterstützung, ging es mit der Euro am Freitag wieder etwas bergauf. Die raschen Bekenntnisse zu den vereinbarten Hilfsmaßnahmen brachte offenbar wieder etwas Vertrauen in den Euro zurück.
Trotz der leichten Entspannung am Devisenmarkt ziehen unsere Heizölpreise aufgrund des Anstieges der Ölpreise heute weiter an. Schon bald könnten wieder neue Jahreshöchststände erreicht werden und die Aussichten auf eine Trendwende bleiben leider weiterhin trübe.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)