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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro wenig verändert
 
(20.04.2010) Nach den deutlichen Abschlägen von gestern, werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten. Weder bei den Öl-Futures, noch beim Eurokurs gibt es derzeit größere Kursbewegungen.

So stehen die WTI-Rohöl-Futures nach wie vor bei 82 US-Dollar pro Barrel, die aktuellen Brent-Kontrakte kosten knapp 85 Dollar. Der Euro bewegt sich zur Stunde mit 1,3450 US-Dollar weiterhin unterhalb der 1,35-Dollar-Marke.

Dem Ölmarkt fehlte es derzeit an neuen Impulsen. Und so warten die Marktteilnehmer auf eine neue Runde bei den US-Ölbestandsdaten, die heute Abend nach Börsenschluss durch das American Petroleum Institute (API) eröffnet wird.
Im Vorfeld rechnen die meisten Analysten hier mit einem leichten Aufbau quer über alle Produkte.
Erstmals wurde gestern auch das Flugverbot über Europa thematisiert, das den Kerosinverbrauch um rund eine Million Barrel pro Tag reduziert, was immerhin ca. ein Prozent des weltweiten Ölbedarfs ausmacht.
Dies dürfte die ohnehin gut gefüllten Tanklager zusätzlich belasten, sodass die Zeichen am Ölmarkt wohl auch in den nächsten Tagen auf Konsolidierung stehen werden.

Auch der Euro konnte die Talfahrt der letzten Tage zumindest vorerst stoppen und sich knapp unterhalb der 1,35-Dollar-Marke stabilisieren. Neben Griechenland sind auch die Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC gegen die US-Investmentbank Goldman Sachs, der mangelnde Aufklärung über Risiken ihrer Finanzprodukte vorgeworfen wird, derzeit ein wichtiges Thema am Börsenparkett.

Die Heizölpreise sind nun seit rund zwei Wochen auf Konsolidierungskurs und haben von den Höchstkursen aus mittlerweile wieder rund zwei Cent pro Liter nachgegeben. Trotzdem zeichnet sich nach wie vor keine generelle Trendwende ab und so sollten vor allem sicherheitsorientierte Verbraucher einen Vorratskauf in dieser Phase ernsthaft ins Auge fassen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)