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Heizöl-Markt: US-Lagerbestandsdaten überraschend gefallen - Ölpreis steigt wieder
 
(15.04.2010) Die gestern Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlichten Ölbestandsdaten wiesen einen überraschenden Rückgang aus, sodass es mit den Ölpreisen an den internationalen Warenterminmärkten, aber auch mit den Heizöl-Notierungen wieder nach oben geht.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 86 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet knapp 86,50 Dollar. Der Euro zeigt sich weiter kaum verändert bei Werten um 1,3650 Dollar.

Nachdem die API-Zahlen vom Vortag eher weiter steigende US-Ölbestände erwarten ließen, überraschte das Zahlenwerk vom Department of Energy (DOE) mit einen Abbau von in Summe gut zwei Millionen Barrel. Vor allem der deutliche Rückgang von 2,2 Mio. Barrel bei Rohöl war so nicht erwartet worden.
Spontan nach Veröffentlichung schossen die Öl-Futures um zwei Dollar pro Barrel nach oben und pendeln sich seitdem wieder knapp über der 86-Dollar-Marke ein.
Auch von den Aktienmärkten kam Unterstützung, denn diese konnten nach guten Geschäftszahlen von Intel und JP Morgan erneut deutlich zulegen.
Aus technischer Sicht hielt in den letzten Tagen die untere Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrends, sodass die meisten Chart-Analysten jetzt von weiter steigenden Notierungen ausgehen.

Am Devisenmarkt kann der Euro die 1,36-Dollar-Marke verteidigen. Diesmal kamen die Impulse allerdings aus Übersee, wo man sich enttäuscht über fehlende Zinssignale in einer Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke zeigte.

Nach drei Tagen mit Preisrückgängen, ziehen die Heizölpreise heute leider schon wieder an. Nach wie vor ist kein größerer Rücksetzer in Sicht und die Gefahr weiter steigender Ölpreise hoch, sodass vor allem sicherheitsorientierte Verbraucher ernsthaft einen Bevorratungskauf in Erwägung ziehen sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)