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Heizöl-Markt: Konsolidierung am Ölmarkt setzt sich fort
 
(13.04.2010) Die vor rund einer Woche einsetzende Konsolidierung am Ölmarkt setzt sich weiter fort. Auch gestern gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen leicht nach, sodass auch die Heizöl-Notierungen erneut schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 84 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet rund 84,50 Dollar. Der Euro verliert wieder an Wert und wird für nur noch knapp 1,36 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt könnte aus der Konsolidierung mit etwas Glück nun doch eine kleinere Korrektur werden. Gestern gaben die Ölpreise zumindest noch einmal deutlich nach, was aufgrund fehlender neuer Fundamentaldaten nur mit Gewinnmitnahmen und technischen Faktoren erklärt werden kann.
Natürlich werden in solchen Phasen auch immer wieder die hohen Lagerbestände diskutiert, die aber bereits seit längerem auf relativ hohen Niveau sind. Auch für die neue Runde der US-Lagerbestandsdaten erwarten die Analysten weitere, wenn auch nur leichte Zuwächse.
Der Haupttreiber für steigende Notierungen am Ölmarkt ist und bleibt der Ölverbrauch Chinas. Experten erwarten hier in den nächsten zehn Jahren einen weiteren Anstieg um knapp 200 Mio. Tonnen auf dann rund 600 Mio. Tonnen pro Jahr.

Am Devisenmarkt kehrt nach der Euphorie über das beschlossene Hilfspaket für Griechenland schnell wieder Ernüchterung ein, sodass der Euro angesichts der gravierenden Schuldenlast in einigen EU-Ländern wieder an Boden verliert.

Trotzdem werden die Heizölpreise auch heute wohl wieder leicht bis moderat nachgeben. Gerade sicherheitsorientierte Verbraucher sollten sich ernsthafte Gedanken über eine rechtzeitige Bevorratung machen, bevor es mit den Notierungen wieder nach oben geht. Das ist zumindest zu befürchten, da sowohl am Öl-, als auch am Devisenmarkt weiterhin keine grundsätzliche Wende in Sicht ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)