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Heizöl-Markt: Aufwärtstrend hält weiter an
 
(07.04.2010) Nach dem gestrigen, kräftigen Anstieg der Heizöl-Notierungen, wird es wohl auch heute weiter leicht aufwärts gehen. Sowohl vom Ölmarkt, als auch vom Devisenmarkt kommen belastende Vorgaben für die Heizölpreise.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures weiter bei knapp 87 US-Dollar pro Barrel, während die Brent-Futures währungsbedingt auf 86,25 Dollar ansteigen. Denn der Euro verliert wieder deutlich an Wert und kostet zur Stunde nur noch 1,3365 Dollar.

An den internationalen Finanzmärkten setzen die Anleger weiter auf eine kräftige Erholung der weltweiten Wirtschaftstätigkeit. Nur so ist der äußerst robuste Ölmarkt zu erklären, der sich gestern auf hohem Niveau stabilisierte.
Neue Schätzungen zur künftigen Nachfrageentwicklung kamen vom US-Energieministerium, das für 2010 einen weltweiten Anstieg von 1,7 und für 2011 einen Mehrverbrauch von 1,9 Prozent erwartet.
Allein in China, dem mittlerweile zweitgrößten Ölverbrauchsland der Welt, sollen die Zuwachsraten in den nächsten beiden Jahren bei jeweils über sechs Prozent liegen.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) neue US-Bestandszahlen, die aber wenig spektakulär ausfielen und am Markt weitgehend neutral aufgenommen wurden.

Weiter nach unten ging es auch gestern mit dem Euro, der wieder von Meldungen aus Griechenland belastet wurde, wonach Athen im Notfall auf Kredite des IWF verzichten und nur die Hilfe anderer EU-Staaten in Anspruch nehmen wolle.

Der schwache Euro und die steigenden Rohölpreise treiben die Heizölpreise weiter nach oben. Zwar werden heute nur sehr geringe Aufschläge erwartet, doch der Aufwärtstrend scheint weiter intakt zu sein. Auf der anderen Seite wird der gesamte Ölkomplex mit jedem weiteren Anstieg anfälliger für eine Korrektur.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)