Heizöl-Markt: Ölpreise kaum verändert auf hohem Niveau
(31.03.2010)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen bewegten sich gestern in einer sehr engen Handelspanne seitwärts und bleiben weiter auf relativ hohem Niveau. Bei einem gleichzeitig deutlich schwächeren Euro, werden die Heizöl-Notierungen heute erneut etwas ansteigen.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 82,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 81,25 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,34 US-Dollar zurück.
Der Spielraum nach unten bleibt derzeit am Ölmarkt weiter sehr gering.
Eine sich deutlich erholende Wirtschaft, mit enormen Wachstumsraten in China und Indien, die Sorgen um eine Eskalation des Atomkonfliktes mit dem Iran und nicht zuletzt die hohe Liquidität an den Finanzmärkten, sorgen für eine bullishe Grundstimmung.
Dem gegenüber stehen lediglich die weiter sehr hohen US-Ölbestände, die sich nach den gestrigen Zahlen des American Petroleum Institute (API) aber in dieser Woche leicht verringert haben. Die wichtigen DOE-Daten folgen allerdings erst heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr.
Zum gestrigen Börsenstart in den USA sorgte ein im März überraschend deutlich gestiegenes Verbrauchervertrauen für weitere Zuversicht, was die US-Wirtschaft anbetrifft und natürlich auch für gute Stimmung unter den Anlegern.
Weniger erfreulich präsentierte sich wieder der Euro, der im Tagesverlauf die 1,35-Dollar-Marke nicht halten konnte und im US-Handel noch weiter unter Druck geriet. Nach neuesten Spekulationen droht nun auch Frankreich eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit.
So werden die Heizölpreise hierzulande heute leider erneut leicht ansteigen und den Monat März auf einem neuen Jahreshoch beenden - so wie er auch begonnen hat. Es besteht weiterhin nur wenig Hoffnung, dass der Heizölpreis in nächster Zeit wieder spürbar nachgeben wird.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)