Heizöl-Markt: Ölpreise etwas höher - Euro kaum verändert
(26.03.2010)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im Vergleich zu gestern Morgen wieder etwas zugelegt, sodass bei kaum veränderten Wechselkursen die Heizöl-Notierungen heute erneut leicht ansteigen werden.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 81 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet zur Stunde rund 80 Dollar. Der Euro kann etwas zulegen und wird derzeit mit 1,3345 US-Dollar gehandelt.
Besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten haben gestern im frühen US-Handel sowohl die Aktienkurse, als auch die Ölpreise zunächst deutlich beflügelt. Trotzdem gingen die Indizes am Ende kaum verändert aus dem Handel und auch die Öl-Futures fielen in etwa auf das Ausgangsniveau zurück.
Neben Gewinnmitnahmen war hierfür sicherlich auch der sich etwas erholt zeigende Euro verantwortlich, der auf die politische Einigung auf einen Notfallplan für das finanziell angeschlagene Griechenland allerdings nur verhalten reagierte.
Der Ölpreis steht weiter im Spannungsfeld zwischen einer sicher langsam, aber wohl doch nachhaltig erholenden Weltwirtschaft und der nach wie vor sehr guten Versorgungslage mit hohen Lagerbeständen. Das Ergebnis ist eine seit Wochen fortlaufende Seitwärtsbewegung im Bereich von 80 Dollar, die auch in naher Zukunft durchaus weiter Bestand haben könnte.
Die Einigung auf einen Hilfsplan für Griechenland, im Rahmen des EU-Gipfels in Brüssel, wirkte sich am Devisenmarkt wenig auf die Wechselkurse aus. Heute Morgen in Asien fiel die Euro-Währung kurzzeitig sogar wieder bis auf 1,3270 US-Dollar zurück.
Am heimischen Heizöl-Markt geht es mit den Notierungen, wenngleich auch mit sehr geringem Tempo, leider weiter bergauf. Daran ändert, entgegen der landläufigen Meinung, auch die schwache Inlandsnachfrage nichts. Die Vorgaben vom internationalen Ölmarkt und vom Devisenmarkt lassen derzeit keine andere Richtung zu.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)