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Heizöl-Markt: Ölpreise trotz gestiegener Lagerbestände kaum schwächer
 
(25.03.2010) Weiterhin äußerst robust zeigen sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten auch nach eher Preis drückenden Nachrichten. Bei einem erneut deutlich gefallenen Euro eröffnen die Heizöl-Notierungen heute vorerst stabil.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 80,50 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte werden für 79,50 Dollar gehandelt. Der Euro bricht deutlich ein und steht zur Stunde nur noch knapp über der 1,33-Dollar-Marke.

In seltener Übereinstimmung mit den tags zuvor veröffentlichten API-Zahlen, berichtete gestern das Department of Energy (DOE) ebenfalls von einer deutlichen Zunahme der US-Ölbestände im Vergleich zur Vorwoche.
Die Rohölvorräte legten um gut sieben Millionen Barrel zu, Destillate fielen um 2,4 Millionen Barrel. Lediglich bei Benzin gab es mit einem Minus von 2,7 Mio. Barrel eine deutliche Abweichung zum API-Zahlenwerk.
Der unerwartete Abbau bei Benzin war wohl auch der Grund, warum sich die Ölpreise erstaunlich stabil gehalten haben, obwohl auch der US-Dollar zum Euro weiter deutlich gestiegen ist.
Neben der Griechenland-Krise, belastet den Euro auch die erneute Herabstufung der Kreditwürdigkeit Portugals durch die Ratingagentur Fitch.

So fiel die europäische Gemeinschaftswährung heute Morgen in Asien kurzzeitig sogar unter die 1,33-Dollar-Marke. Die seitens der EU möglicherweise erwünschte Hilfestellung für Griechenland durch den Internationalen Währungsfonds (IWF), lässt das Vertrauen in den Euro nicht unbedingt größer werden.

Die Heizölpreise kletterten gestern auf einen weiteren Höchststand seit Herbst 2008, was angesichts der Euro-Schwäche auch zu erwarten war. Der derzeit sehr robuste Ölmarkt lässt auch für die nächsten Tage leider kaum größere Rückschläge erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)