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Heizöl-Markt: Preisrückgang nur von kurzer Dauer
 
(23.03.2010) Der gestrige Rückgang der Heizölpreise war nur von kurzer Dauer. Bereits heute ziehen die Notierungen wieder an, nachdem gestern die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten mit einsetzendem US-Handel wieder zugelegt haben.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 81,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" wird mit 80,15 Dollar gehandelt. Der Euro bleibt schwach, kann aber die 1,35-Dollar-Marke noch verteidigen.

Der Abwärtstrend am Ölmarkt hielt nur solange, bis gegen 14.30 Uhr der US-Handel einsetzte - die Amerikaner haben bereits auf Sommerzeit umgestellt - und sowohl Aktien, als auch Rohstoffe wieder nach oben gehandelt wurden.
Auch der Euro konnte sich erholen, nachdem die Gemeinschaftswährung zwar nur kurzzeitig, aber doch deutlich unter 1,35 US-Dollar gefallen war. Hier achtet man derzeit akribisch auf das politische Geschehen, was einen wohl erforderlichen Notfallplan für das finanziell stark angeschlagene Griechenland betrifft.
Ansonsten blieben Markt beeinflussende Nachrichten Mangelware, sodass die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer bereits wieder den neuen US-Ölbestandsdaten gilt, die im Vorfeld aber erneut nur wenig verändert erwartet werden.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro, wie erwartet, weiter unter Druck. Im Rahmen des in dieser Woche stattfindenden EU-Gipfels werden auf hoher politischer Ebene immer wieder finanzielle Notfallpläne für angeschlagene Mitgliedstaaten diskutiert, was sich auch entsprechend auf die Wechselkurse auswirkt.

Die Heizölpreise werden heute wieder etwas ansteigen und so den seit Anfang Februar existenten Aufwärtstrend fortsetzen. Die aktuell eher schwache Nachfrage lässt darauf schließen, dass die meisten Verbraucher trotz der stetig steigenden Preise mit der Bevorratung noch warten und auf wieder fallende Heizölpreise hoffen. Leider ist aber ein Trendwechsel bislang nicht in Sicht und somit die Gefahr hoch, dass diese Wette verloren wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)