Heizöl-Markt: Ölpreise zum Wochenauftakt etwas schwächer
(15.03.2010)
Nach den deutlichen Zuwächsen in der letzten Tagen, drücken nun doch Gewinnmitnahmen auf die Ölpreise, sodass auch die Heizöl-Notierungen etwas schwächer in die neue Handelswoche starten.
Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 81 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet rund 79 Dollar. Der Euro kann sich weiter erholen und steht mittlerweile deutlich über der 1,37-Dollar-Marke.
Gemischt ausgefallene Konjunkturdaten lösten am Freitag nach Eröffnung der US-Märkte auf breiter Front Gewinnmitnahmen aus. Zuvor waren die Öl-Futures weiter bis auf 83 US-Dollar pro Barrel angestiegen.
Vor allem der für den Monat März unter den Erwartungen liegende Chicagoer-Einkaufsmanager-Index drückte auf die Stimmung der Börsianer, die zuvor noch fröhlich über gute US-Einzelhandelsumsätze und die gestiegene Industrieproduktion in Europa gestimmt waren.
Andererseits fürchten die Marktteilnehmer eine negative Überraschung beim OPEC-Meeting, das am kommenden Mittwoch in Wien stattfindet.
Zwar ist eigentlich mit keiner Veränderung des offiziellen Ausstoßes zu rechnen, trotzdem könnte die im Monat Februar auf ein 14-Monats-Hoch gekletterte Fördermenge unter Umständen auch unerwartete Maßnahmen hervorrufen.
Gewinnmitnahmen und die guten Zahlen zur europäischen Industrieproduktion haben auch den US-Dollar weiter in die Defensive gedrängt. Mit deutlich über 1,37 US-Dollar ist der Euro aktuell auf den höchsten Stand seit Mitte Februar geklettert.
Nachdem die erste März-Hälfte am Heizöl-Markt nur steigende Heizölpreise gebracht hat, dürfte es heute endlich wieder mal etwas nach unten gehen. Ein größerer Rückgang ist allerdings bis auf Weiteres nicht zu erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)