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Heizöl-Markt: Ölpreise auf hohem Niveau stabil
 
(09.03.2010) Auch wenn die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern nicht weiter zulegen konnten, blieben die Kurse auf hohem Niveau stabil. Am heimischen Heizöl-Markt dürfte es folglich heute zu keinen größeren Veränderungen kommen.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 81,45 US-Dollar pro Barrel, die April-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" pendeln um die 80-Dollar-Marke. Der Euro gibt wieder etwas nach auf Werte um 1,36 US-Dollar.

Wenig bis gar keine neuen Impulse gab es gestern am Ölmarkt, sodass die Notierungen bei ruhigem Handel zumeist um die Vortageswerte pendelten.
Kleinere Ausschläge wurden durch Einflüsse vom Devisenmarkt hervorgerufen. Hier geht es weiter um die drohende Staatspleite in Griechenland und auch Portugal hat erste radikale Einschnitte zur Haushaltssanierung angekündigt.
Trotzdem konnte der US-Dollar gestern etwas zulegen und brachte die Ölpreise zumindest kurzzeitig leicht unter Druck.
Die Marktteilnehmer warten auf eine neue Runde bei den US-Ölbestandsdaten, bei der wie gewohnt heute Abend nach Börsenschluss das American Petroleum Institute (API) den Anfang macht. Im Vorfeld rechnen Analysten mit wenig Veränderung.

Spannend bleibt es am Devisenmarkt, wo die Händler natürlich mit Argusaugen auf die Entwicklung in Griechenland auch natürlich auch in Portugal und Spanien blicken. Nur wenn es diesen Ländern gelingt, das Ruder in relativ kurzer Zeit herumzureißen, wird das Vertrauen in den Euro wieder zunehmen.

Bis es hoffentlich soweit ist, bleibt der Währungseinfluss auf die Heizölpreise leider negativ, denn die auf Jahressicht derzeit sehr hohen Kurse sind natürlich auch auf die Euro-Schwäche zurückzuführen. Wenn auch noch die Ölpreise nach oben ausbrechen, was bei einem weiter anhaltenden Konjunkturoptimismus nicht unwahrscheinlich ist, drohen weitere Preissteigerungen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)