Heizöl-Markt: Konjunkturoptimismus treibt Ölpreise weiter nach oben
(08.03.2010)
Nach erneut guten Konjunkturdaten macht sich an den internationalen Finanzmärkten immer mehr Optimismus breit, was zum Wochenausklang die Aktienkurse, aber auch die Ölpreise weiter nach oben trieb. So beginnt die neue Handelswoche auch am Heizöl-Markt mit steigender Tendenz.
Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 82 US-Dollar pro Barrel, die April-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" werden für 80,33 Dollar gehandelt. Auch der Euro kann sich weiter stabilisieren und kostet zur Stunde 1,3680 US-Dollar.
Impulsgeber für die bullishe Entwicklung der Ölpreise waren am Freitag eindeutig die US-Arbeitsmarktzahlen, die erneut positiv überrascht haben.
Die Arbeitslosenquote lag im Februar bei 9,7 statt der erwarteten 9,8 Prozent. Auch der Jobabbau fiel weniger stark aus als befürchtet.
Mittlerweile setzt sich am Börsenparkett immer mehr die Meinung durch, dass ein sog. "Doppel-Dip", also ein nochmaliges Abgleiten in die Rezession, vermieden werden kann und sich der Aufschwung weiter fortsetzen wird.
Dies spiegelt sich auch an den Aktienmärkten wider, wo die Kurse in der letzten Woche kräftig zulegen konnten.
Am Ölmarkt geht es nun um die spannende Frage, ob und wann der charttechnische Widerstand bei ca. 82 US-Dollar pro Barrel nach oben durchbrochen werden kann. Sobald dies der Fall ist, muss mit weiter kräftig steigenden Ölpreisen gerechnet werden.
Nicht so bullish ist die Stimmung für den Euro, wenngleich die letzten Tage etwas Hoffnung auf eine Stabilisierung geben. Die deutliche Überzeichnung der letzten griechischen Staatanleihe und die strikten Sparpläne der Regierung sorgen für etwas Erleichterung unter den Börsianern.
Keine Entspannung gibt es hingegen leider beim Heizölpreis. Dieser wird auch heute wieder ansteigen und ein neues Jahreshoch erklimmen. Aufgrund der deutlich belebten Inlandsnachfrage und der bullishen Tendenz an den Finanzmärkten, dürfte sich daran kurzfristig wohl auch nichts ändern.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)