Heizöl-Markt: Ölpreise bleiben zum Wochenausklang stabil
(05.03.2010)
Wenig Kursbewegung gibt es derzeit an den internationalen Ölmärkten, wo die Ölpreise weiter knapp über der 80-Dollar-Marke pendeln. Ein etwas nachgebender Euro dürfte heute aber erneut zu geringen Aufschlägen bei den Heizöl-Notierungen führen.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 80,50 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte werden mit knapp 79 Dollar gehandelt. Der Euro muss wieder Verluste hinnehmen und kostet zur Stunde 1,3575 US-Dollar.
Die 80-Dollar-Marke ist weiterhin das Maß aller Dinge am Ölmarkt. Auch gestern pendelten die Futures eng um diesen Wert, ohne das es größere Ausschläge noch unten oder oben gab.
Für gute Stimmung sorgten die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, deren Zahl von knapp 500.000 auf 469.000 gefallen ist.
Auch die US-Einzelhandelsumsätze lagen im Februar über den Erwartungen.
Bremsend auf die Ölpreise wirken nach wie vor die sehr hohen Bestände und die schwindende Förderdisziplin der OPEC, die sich am 17. März in Wien treffen will, um über die künftigen Ausstoßmengen zu beraten.
Dabei ist aber mit keiner Veränderung zu rechnen, da der aktuelle Ölpreis die Ölförderländer durchaus zufrieden stellen dürfte.
Zum Devisenmarkt: Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank den Leitzins unverändert bei einem Prozent belassen. Überraschender war da schon die deutliche Überzeichnung einer griechischen Staatsanleihe in Höhe von fünf Milliarden Euro, was den gestrigen Rückgang beim Euro aber erstaunlicherweise nicht stoppen konnte.
Die Heizölpreise bekommen also weiterhin eher Gegenwind vom Devisenmarkt und so sind auch heute wieder Aufschläge zu erwarten, die aber nur gering ausfallen werden. Da aber auch der Winter zurückgekehrt ist, dürfte sich auch die Heizöl-Nachfrage wieder beleben, was den Spielraum nach unten zusätzlich eindämmt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)