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Heizöl-Markt: Schwacher Euro lässt Heizölpreise wieder leicht steigen
 
(26.01.2010) Trotz weitgehend stabiler Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen, werden die Heizölpreise heute in der Eröffnung, aufgrund eines wieder nachgebenden Euros, leicht steigend erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 74,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 72,85 Dollar. Der Euro fällt unter die 1,41-Dollar-Marke und wird zur Stunde mit 1,4090 US-Dollar gehandelt.

Sich etwas erholt zeigende US-Aktienmärkte haben gestern auch den Ölpreis stabilisiert und diesen zwischenzeitlich über die 75-Dollar-Marke getrieben. Bereits heute Morgen in Asien verlässt die Anleger aber wieder der Mut und die Kurse fallen auf das Vortagesniveau zurück.
Verantwortlich hierfür wird der anziehende US-Dollar gemacht, der im Vorfeld der heutigen Offenmarktsitzung der US-Notenbank im asiatischen Handel gegenüber dem Euro deutlich zulegen kann, obwohl mit keiner Veränderung der US-Leitzinsen gerechnet wird.
Auch die Nominierung von FED-Chef Ben Bernanke für eine weitere Amtsperiode dürfte beschlossene Sache sein.
Insgesamt befindet sich der Ölmarkt nach wie vor in einer Korrekturphase, die aktuell wohl nur durch neue bullishe Fundamentaldaten umgekehrt werden kann. Ob diese in Form der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten heute Abend nach Börsenschluss (API) oder am Mittwoch Nachmittag (DOE) kommen, darf aber schon mal bezweifelt werden, denn die Analystenschätzungen gehen von einem weiteren leichten Bestandaufbau aus.

Wie eingangs bereits erwähnt, gerät der Euro heute Morgen weiter unter Druck und fällt deutlich unter die 1,41-Dollar-Marke. Hier dürfte auch der zum vierten Mal in Folge gefallene deutsche Konsumklima-Index noch nachwirken.

Hierzulande werden die Heizölpreise in der Eröffnung leicht anziehend, bestenfalls aber stabil erwartet. Die Nachfrage zeigt sich angesichts des weiterhin sehr kalten Winterwetters deutlich belebt, sodass Verbraucher rechtzeitig, noch dazu auf einem aktuell doch sehr günstigen Niveau, ordern sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)