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Heizöl-Markt: Ölpreise geben weiter leicht nach
 
(15.01.2010) Auch am gestrigen Handelstag gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten wieder leicht nach, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen ihren seit drei Tagen währenden Abwärtstrend aller Voraussicht nach fortsetzen können.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 78,95 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" zur Lieferung März kostet gut 78 Dollar. Der Euro gibt heute Morgen leicht auf Werte um 1,4420 US-Dollar nach.

Schwache Einzelhandelsumsätze und ein enttäuschender Arbeitsmarktbericht aus den USA, dämpften gestern die Euphorie der Konjunkturoptimisten, wenngleich sich die Abschläge am Ölmarkt in Grenzen hielten und die Aktienmärkte sogar leicht im Plus schlossen.
Die zu beobachtende Abkoppelung der Ölpreise von den Aktien, ist auch eher noch auf die stark gestiegenen Ölbestände vom Vortag zurückzuführen, die bislang nur moderate Verluste ausgelöst hatten.
Generell muss konstatiert werden, dass selbst stark bearish zu interpretierende Nachrichten derzeit kaum Gehör finden, während optimistische Konjunkturprognosen sofort starke Käufe auslösen, was sicherlich mit der hohen Liquidität an den Kapitalmärkten zu tun hat.
Größere Abschläge sind daher, zumindest in naher Zukunft, eher nicht zu erwarten.

Die Europäische Zentralbank lässt die Leitzinsen erwartungsgemäß vorerst bei einem Prozent und wird daran in naher Zukunft wohl auch nichts ändern. Die Devisenhändler reagierten folglich auch kaum, lediglich heute Morgen in Asien gerät der Euro leicht unter Druck.

Am heimischen Heizöl-Markt dürfte es den dritten Tag in Folge zu leichten Abschlägen kommen, sodass zumindest ein Teil des kräftigen Anstieges der letzten Wochen wieder abgebaut ist. Da am Montag an den US-Börsen feiertagsbedingt nicht gehandelt wird, sollten die Heizölpreise vorerst stabil bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)