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Heizöl-Markt: Ölpreise nehmen Kurs auf 80-Dollar-Marke
 
(30.12.2009) Auch den sechsten Handelstag in Folge stiegen die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen an und nähern sich somit immer weiter der 80-Dollar-Marke. Die Heizöl-Notierungen werden folglich mit weiteren deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 79 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet knapp 78 Dollar. Der Euro fällt wieder zurück auf Werte um 1,4350 US-Dollar.

Kalte Temperaturen im Norden und Nordosten der USA, die den Heizölbedarf stark nach oben treiben könnten, waren gestern verantwortlich für die weiter steigenden Ölpreise an der New York Mercantile Exchange (NYMEX).
Bei traditionell um diese Zeit geringem Handelsvolumen, streben die Futures zum Jahresende der 80-Dollar-Marke entgegen, was noch vor zwei Wochen bei Kursen knapp unter 70 Dollar kaum jemand für möglich gehalten hatte.
Es zeigt, wie schwer einschätzbar der Ölmarkt geworden ist, wo nach wie vor viel spekulatives Geld gespielt wird und somit Fundamentaldaten nicht mehr allein die Richtung vorgeben.
Trotzdem war der Anstieg der letzten 14 Tage von permanent fallenden Ölbeständen begleitet und auch gestern brachten die API-Daten in Summe einen Abbau von gut drei Million Barrel, die heute noch auf die Bestätigung durch das Department of Energy warten.

Auch am Devisenmarkt sind nur sehr dünne Umsätze zu verzeichnen, wodurch bereits größere Orders die Kurse in die eine oder andere Richtung bewegen können. Aktuell steht der Euro gegenüber dem US-Dollar bei Kursen unter 1,44 US-Dollar eher wieder auf der Verkaufsseite.

Zum Jahresausklang gibt es also erneut schlechte Nachrichten für die Verbraucher. Die Heizölpreise werden heute ein weiteres Mal deutlich ansteigen und das Jahr 2009 auf relativ hohem Niveau beenden. Daran dürfte sich auch in den ersten Tagen des neuen Jahres vorerst wenig ändern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)