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Heizöl-Markt: Ölpreise steigen nach gefallenen Lagerbeständen kräftig
 
(28.12.2009) Die Ölvorräte in den USA sind in der letzten Woche erneut deutlich gefallen. In Folge steigen die Ölpreise auf breiter Front und treiben die Heizöl-Notierungen in die Nähe der bisherigen Jahreshöchststände.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 78,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 76,66 Dollar. Der Euro kann hingegen wieder an Wert gewinnen und wird zur Stunde mit 1,4380 US-Dollar gehandelt.

Der Trend fallender Ölbestände in den USA setzt sich fort. Das Department of Energy vermeldete am Mittwoch einen kräftigen Rückgang der Vorräte von in Summe fast 9 (!) Millionen Barrel!
Vor allem bei Rohöl (- 4,9 Mio. Barrel) und bei Heizöl/Diesel (- 3,1 Mio. Barrel) fiel der Abbau besonders deutlich aus, was sicherlich auch mit der erhöhten Heizöl-Nachfrage bedingt durch die kalte Witterung in den wichtigsten Verbrauchsländern zu tun hat.
In den letzten zwei Wochen kletterten die WTI-Ölpreise in Summe um rund 8 US-Dollar pro Barrel oder gut 10 Prozent, was noch Anfang Dezember kaum für möglich gehalten wurde. Auch der weitere Verlauf zu Beginn des neuen Jahres ist deshalb nur sehr schwer abschätzbar.
Kurzfristig sind die Märkte auf jeden Fall technisch stark überkauft, was eine Reaktion nach unten nicht unwahrscheinlich macht.

Nicht viel mehr als eine technische Gegenbewegung zu den starken Verlusten der Vorwochen, dürfte auch der aktuelle Anstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar sein. In der Spitze konnte die Gemeinschaftswährung kurzzeitig über die 1,44-Dollar-Marke klettern.

Dies federt hierzulande den starken Anstieg der Ölpreise etwas ab, wenngleich die Heizölpreise kurz vor Jahresschluss leider trotzdem auf dem Weg zu neuen Jahreshöchstständen sind. Da in den nächsten Tagen weiterhin mit kaltem Winterwetter zu rechnen ist, sollte der Heizölvorrat im Auge behalten und frühzeitig bestellt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)