Heizöl-Markt: Ölpreise stabilisieren sich
(01.12.2009)
Nach den durch die Dubai-Krise verursachten, teils kräftigen Kursausschlägen der vergangenen Tage, haben sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im gestrigen Handelsverlauf weiter stabilisiert. Auch bei Heizöl ist heute mit keinen größeren Veränderungen zu rechnen.
Aktuell notieren die Januar-Kontrakte der US-Rohölsorte "WTI" bei 77,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet 78,40 Dollar. Der Euro wird zur Stunde für 1,5030 US-Dollar gehandelt.
Ein deutlich gestiegener Chicagoer Einkaufsmanagerindex und die Festnahme britischer Segler in den Gewässern des Iran, hat gestern für einen leicht bullishen Grundton am Ölmarkt gesorgt.
Die Marktteilnehmer befürchten eine weitere Verschärfung im Atom-Konflikt mit dem Iran und reagieren auf eigentlich harmlose Meldungen sehr sensibel.
Preis drückend wurde weiterhin das Dubai-Problem thematisiert, auch wenn Experten nach jetzigem Stand keine größeren Auswirkungen auf das Finanzsystem erwarten.
Neue Fundamentaldaten gibt es wieder heute Abend nach Börsenschluss in den USA in Form der wöchentlichen API-Ölbestandsdaten. Analysten rechnen im Vorfeld allerdings mit nur wenig veränderten bis leicht steigenden Ölvorräten.
Auch am Devisenmarkt nimmt die Volatilität wieder ab. Der Euro fiel zwar gestern kurzzeitig unter die 1,50-Dollar-Marke, kann sich aber heute Morgen in Asien wieder deutlich erholen.
Der beginnende Wetterumschwung führt am Heizöl-Markt zu einer deutlich belebten Nachfrage, nachdem der Absatz im November weit hinter den Erwartungen des Handels zurückblieb. Die Heizölpreise dürften sich, nach den stabilen Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt, dabei heute kaum verändert präsentieren.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)