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Heizöl-Markt: Ruhiger Start in neue Handelswoche
 
(23.11.2009) Ohne große Veränderungen starten Ölpreise und Euro in die neue Handelswoche, sodass auch die Heizöl-Notierungen weiter auf stabilem bis leicht fallendem Niveau bleiben dürften.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für den Monat Januar mit 78,40 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass Nordseeöl "Brent" steht bei 78,25 Dollar. Auch der Euro tritt mehr oder weniger auf der Stelle und kostet zur Stunde 1,4930 US-Dollar.

Die Suche nach neuen Impulsen am Ölmarkt geht weiter. Inzwischen bewegt sich der Ölpreis seit gut einem Monat wie an der Schnur gezogen zwischen 77 und 80 US-Dollar pro Barrel und ein Fortgang des Seitwärtstrend scheint derzeit die wahrscheinlichste Option für den weiteren Kursverlauf zu sein.
Auf der einen Seite hoffen die Marktteilnehmer auf eine weitere Belebung der Konjunktur, auf der anderen Seite bremsen die schwache Nachfrage und die hohen Lagerbestände deren Euphorie.
Derzeit sorgt zudem noch die milde Witterung diesseits und jenseits des Atlantiks für eine extrem schwache Nachfrage an den Hauptmärkten für Heizöl, sodass auch in dieser Woche die Bestandsdaten wohl zumindest bei den Destillaten weiter hoch bleiben dürften.
Bullish wird nach wie vor der Konflikt der westlichen Welt mit dem Iran thematisiert, wenngleich der Einfluss auf das Handelsgeschehen schon mal wesentlich höher einzustufen war.

Am Devisenmarkt konnte der Euro erst heute Morgen in Asien wieder zulegen, nachdem die Gemeinschaftswährung am Freitag, durch Sorgen über die weitere Konjunkturentwicklung und schwächere Aktienmärkte, deutlich geschwächt aus dem US-Handel ging.

Relativ langweilig präsentiert sich auch der Heizöl-Markt, wo nach wie vor eine sehr schwache Nachfrage das Handelsgeschehen bestimmt. Für Verbraucher gibt es aufgrund der milden Witterung und der stabilen Preise derzeit nur wenig Kaufmotive, obwohl man auf dem aktuellen Niveau mit einem Bevorratungskauf kaum etwas falsch machen kann.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)