Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro geben stabile Vorgabe
(12.11.2009)
Am Ölmarkt setzt sich der sehr stabile Seitwärtstrend der letzten Tage weiter fort. Auch der Euro unterliegt derzeit nur sehr geringen Schwankungen, sodass die Heizöl-Notierungen auch heute kaum verändert erwartet werden.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 79,40 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet gut 78 Dollar. Der Euro wird weiterhin mit knapp 1,50 US-Dollar bewertet.
Trotz guter Vorgaben vom Aktienmarkt und positiven Konjunkturdaten aus China, konnten die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen gestern ihr Niveau lediglich verteidigen und bleiben weiterhin unter der psychologisch wichtigen 80-Dollar-Marke.
Die chinesischen Öl-Importe stiegen im Oktober auf gut 19 Millionen Tonnen, was rund 20 Prozent über Vorjahr udn nur knapp unter dem bisherigen Rekordwert vom Juli liegt.
Der "gelbe Riese" scheint also wirtschaftlich wieder volle Fahrt aufgenommen zu haben.
Besser sieht es nach Einschätzung des US-Energieministeriums auch wieder in der US-Wirtschaft aus, wenngleich hier die hohen Arbeitslosenzahlen und der zurückhaltende Konsum immer noch Sorge bereiten.
Mit Spannung warten die Marktteilnehmer heute auf die gegen 17 Uhr erwarteten DOE-Ölbestandsdaten. Sollten hier die API-Zahlen betätigt werden und die Vorräte erneut höher ausfallen, dürften die Ölpreise, trotz der verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wieder unter Druck geraten.
Wenig spektakulär ging es auch am Devisenmarkt zu, wo sich der Euro zumindest im europäisch geprägten Handel gut über der 1,50-Dollar-Marke halten konnte. Mit Eröffnung der US-Börsen musste die Gemeinschaftswährung ihre Gewinne jedoch wieder abgeben.
Bei derart stabilen Vorgaben, können auch die Heizölpreise nur seitwärts tendieren. So finden Ölkäufer derzeit ein weiterhin sehr attraktives Preisniveau vor. Zudem kann, im Gegensatz zum letzten Jahr, mit einer sehr schnellen Belieferung gerechnet werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)