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Heizöl-Markt: Ölpreise geben nach US-Arbeitsmarktbericht deutlich nach
 
(09.11.2009) Am Heizöl-Markt setzt sich auch zu Beginn der neuen Handelswoche der leichte und seit zwei Wochen existente Abwärtstrend fort. Schlechte Arbeitsmarktdaten aus den USA brachten die Ölpreise am Freitag an der NYMEX kräftig unter Druck.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 78,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet gut 77 US-Dollar. Der Euro kann wieder zulegen und steht zur Stunde bei 1,4950 US-Dollar.

Die Arbeitslosenquote in den USA ist mit offiziell 10,2 Prozent auf das höchste Niveau seit 26 Jahren gestiegen und nach einem Bericht der New York Times vom Samstag, liegt die "echte" Quote sogar bei 17,5 Prozent!
Da diese Zahlen natürlich nicht gerade ein konsumfreundliches Klima schaffen, fiel die Reaktion am Ölmarkt entsprechend negativ aus. Die Öl-Futures fielen binnen weniger Stunden um 3 Dollar pro Barrel.
Heute Morgen in Asien konnten sich die Notierungen aber wieder deutlich erholen, nachdem der Tropensturm "Ida" im Golf von Mexiko tobt und bereits mehrere Ölunternehmen zur vorübergehenden Schließung der Förderanlagen gezwungen hat.
Auch der wieder kräftig gefallenen US-Dollar sorgt derzeit für Käufe am Ölmarkt.

Den Grund für den Aufschwung des Euros sehen Marktbeobachter im G-20-Treffen in Schottland. Hier wurde der schwache "Greenback" nicht thematisiert, was am Markt wohl für Erleichterung sorgt.

Die Heizölpreise werden heute deutlich schwächer erwartet. Neben den gefallenen Rohölpreisen, bringt natürlich auch der gestiegene Eurokurs Importvorteile, die am Heizöl-Markt ohne zeitliche Verzögerung sofort an die Verbraucher weitergegeben werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)