Heizöl-Preistrend weiter stabil - Konsolidierung am Öl- und Devisenmarkt geht weiter
(28.10.2009)
Wie auch schon gestern, werden die Heizöl-Notierungen heute erneut wenig verändert in den Tag starten. Die entsprechend stabilen Vorgaben liefert sowohl der Öl-, als auch der Devisenmarkt, wo sich die Konsolidierung der letzten Tage weiter fortsetzt.
Zur Stunde stehen die aktuellen WTI-Öl-Kontrakte bei 79,44 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 77,78 Dollar. Der Euro muss weitere Verluste hinnehmen und wird derzeit nur noch um 1,4830 US-Dollar gehandelt.
Die Unsicherheit der letzten Tage bestimmt auch weiterhin den Handel an den internationalen Finanzmärkten.
Gestern überraschte die Börsianer ein deutlich gefallenes US-Verbrauchervertrauen, was den zuvor wohlwollend aufgenommen Anstieg der US-Häuserpreise wieder zunichte machte.
Spontan ging es mit den Aktienkursen und dem Euro nach unten, wobei sich im Handelsverlauf die Märkte jedoch wieder stabilisieren konnten.
Auch am Ölmarkt sucht man derzeit eine neue Richtung, die nicht zuletzt von der weiteren Entwicklung der Ölbestände vorgegeben wird. Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihr Zahlenmaterial und das brachte einen überraschend deutliche Abbau bei Rohöl hervor.
Der Markt reagierte bislang nur verhalten auf die bullishen API-Zahlen und wartet, wie gewohnt, auf die Erhebungen vom Department of Energy (DOE), die heute gegen 15.30 Uhr zur Veröffentlichung anstehen.
Dass die Risikofreudigkeit der Anleger derzeit wieder etwas geringer wird, zeigt sich am Devisenmarkt, wo nach den schlechten Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen der US-Dollar als "Krisenwährung" wieder verstärkt nachgefragt wurde. Hinzu kommen, nach dem kräftigen Anstieg des Euros in den letzten Wochen, natürlich auch verstärkt Gewinnemitnahmen.
Am heimischen Heizöl-Markt ist das Kaufinteresse derzeit relativ gering, was sicherlich auch an den in letzter Zeit deutlich gestiegenen Preisen liegt. Leider wirkt sich das Kaufverhalten hierzulande kaum spürbar auf die Preisfindung an den weltweiten Ölmärkten aus, sodass zumindest aus dieser Warte keine weiteren Preisrückgänge erhofft werden können.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)