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Heizöl trotz starkem Euro weiter auf dem Weg nach oben
 
(15.10.2009) Auch ein Eurokurs nahe der 1,50-Dollar-Marke kann nicht verhindern, dass die Heizöl-Notierungen heute den fünften Handelstag in Folge ansteigen und ein neues Jahreshoch erreichen werden.

Zur Stunde klettern die WTI-Rohöl-Futures auf 75,83 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet 73,50 Dollar. Wie erwähnt kann auch der Euro weiter zulegen und wird derzeit mit 1,4965 US-Dollar bewertet.

Die Partystimmung an den weltweiten Finanzmärkten fand auch gestern ihren Fortgang. Der Dow-Jones-Index schloss erstmals seit der Finanz- und Wirtschaftskrise wieder über 10.000 Punkte und auch der DAX erreichte ein neues Jahreshoch.
Im Zuge der Rallye an den Aktienmärkten steigen auch die Ölpreise, aktuell unterstützt durch überraschend stark gefallene API-Benzinbestände, weiter an und sorgen hierzulande für steigende Kraftstoff- und Heizöl-Notierungen.
Angetrieben werden die Rohstoffwerte derzeit auch vom schwachen US-Dollar, der als Krisenwährung immer weniger gefragt ist und so wiederum Investitionen in Öl-Kontrakte außerhalb des Dollarraums verbilligt.
Gespannt warten die Marktteilnehmer heute auf die gegen 16.30 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden DOE-Ölbestandsdaten, die bei der aktuell sehr überkauften Situation besondere Aufmerksamkeit verdient haben.

Wie bereits eingangs erwähnt, kann auch der Euro seinen Höhenflug weiter fortsetzen. Steigende Aktienmärkte, positive Aussagen der US-Notenbank zur Konjunkturentwicklung und die Erwartung stabiler Zinsen in den USA, unterstützen aktuell die Euro-Währung, die nun Kurs auf die psychologisch wichtige 1,50-Dollar-Marke nimmt.

Trotz des starken Euros klettern leider wohl auch die Heizölpreise heute auf ein neues Jahreshoch. Der Preisverlauf in diesem Jahr ähnelt sehr stark der Entwicklung des Jahres 2007, wo die Notierungen zum Winter hin auf den höchsten Stand geklettert sind. Trotzdem kann das Preisniveau insgesamt noch als günstig beschrieben werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)