Ölpreise weiter im Aufwärtstrend - Heizöl heute wenig verändert
(13.10.2009)
Auch im gestrigen Handelsverlauf ging es mit den Öl-Futures an den internationalen Warenterminmärkten weiter bergauf. Dank des starken Euros und steigenden Pegelständen bleiben die Heizöl-Notierungen zumindest in der Eröffnung vorerst stabil.
Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für gut 73 Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" steht bei 71,23 Dollar. Der Euro kann wieder zulegen und kostet zur Stunde knapp 1,48 US-Dollar.
Weiterhin bestimmt die Erwartungshaltung das Geschehen am Ölmarkt. Trotz voller Öllager und nach wie vor verhaltener Nachfrage, steigt das "schwarze Gold" beinahe täglich.
So auch gestern nach Äußerungen von IEA-Chefökonom Fatih Birol, der die Ölnachfrage in den nächsten Jahren bereits wieder stark steigen sieht und ab 2011 neue Engpässe am Ölmarkt prognostiziert.
Diese These ist zwar nicht neu, passt den Börsianern derzeit aber hervorragend in das von Konjunkturoptimismus und wieder steigenden Unternehmensgewinnen geprägte Bild an den Finanzmärkten.
Richtige Fakten gibt es in dieser Woche feiertagsbedingt erst wieder morgen Mittwoch nach Börsenschluss in den USA und am Donnerstagnachmittag, wenn API und DOE ihre neusten Daten zu den US-Ölbeständen veröffentlichen. Erwartet wird erstaunlicherweise erneut ein leichter Zuwachs!
Am Devisenmarkt konnte der Euro wieder von der guten Stimmung an den europäischen Aktienmärkten profitieren. Mit knapp 1,48 US-Dollar notiert die Gemeinschaftswährung in Nähe der Jahreshöchststände.
Der starke Euro hilft auch heute wieder, dass die Heizölpreise nach dem gestrigen kräftigen Anstieg nicht nochmals zulegen. Auch die wieder steigenden Pegelstände bringen allmählich Entlastung. Trotzdem sind leider auch am Heizölmarkt die Richtungspfeile tendenziell weiter aufwärts gerichtet.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)