Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl und Heizöl erneut teuerer
 
(07.10.2009) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen zogen im gestrigen Handelsverlauf erneut deutlich an, sodass hierzulande auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten werden.

Zur Stunde stehen die Futures der US-Sorte "WTI" bei 71,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" wird mit 69,23 Dollar gehandelt. Der Euro behauptet sich bei Werten um 1,4720 US-Dollar.

Ein wieder steigender Konjunkturoptimismus, bullish gestimmte Aktienmärkte und der weiterhin eher schwache US-Dollar, sorgen am Ölmarkt weiter für steigende Kurse. Vor allem die überraschende Leitzinserhöhung der australischen Notenbank signalisierte Aufbruchstimmung.
Hinzu kamen gestern nach Börsenschluss die neuesten wöchentlichen US-Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die ausnahmsweise einen überraschenden Abbau der Vorräte auswiesen.
Vor allem bei den Destillaten gab es eine deutlichen Rückgang von knapp drei Millionen Barrel, die die Börsianer aber erst noch von den wesentlich einflussreicheren DOE-Zahlen bestätigt sehen wollen, die heute gegen 16.30 Uhr über die Ticker rollen werden.

Am Devisenmarkt wirkte sich die Leitzinssenkung in Australien bislang kaum auf die Wechselkurse aus. Der Euro profitiert von den steigenden Aktienmärkten und auch von der Erwartung der Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank wohl so schnell keinen Wechsel in ihrer Geldpolitik vornehmen wird.

Hierzulande belasten weiterhin die teilweise extrem niedrigen Pegelstände in der Binnenschifffahrt die Heizöl- und Kraftstoffpreise. Das Risiko weiter steigender Notierungen nimmt derzeit leider zu, sodass sich sicherheitsorientierte Verbraucher ernsthaft mit einer vorzeitigen Bevorratung beschäftigen sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)